Nach einer Begrüßung durch den Vorsitzenden, Dr. Albert Brendle und einem geistlichen Impuls informierte Weihbischof Ulrich Boom in Vertretung des verhinderten Generalvikars Thomas Keßler über den gegenwärtigen Stand der Projektplanung einer Pastoral der Zukunft im Bistum Würzburg. Als Reaktion auf den Priestermangel werden bis zum Jahr 2030 die Pfarreien vergrößert werden. Die bisherigen Pfarreien(gemeinschaften), Kuratien und Filialen werden Gemeinden innerhalb der neuen Pfarreien, sodass es in der Diözese Würzburg dann insgesamt noch 20-40 große Pfarreien geben wird. Die anwesenden Pfarrgemeinderäte und die Delegierten aus den Pfarreien diskutierten gemeinsam mit dem Weihbischof, moderiert von Monika Albert, mögliche Chancen wie auch starke Herausforderungen der geplanten Veränderungen. So müsse z.B. sichergestellt werden, allen Gläubigen der regelmäßige Gottesdienstbesuch ermöglicht werde. Gleichzeitig werden die Gottesdienstformen vielfältiger werden. Weihbischof Boom sicherte Unterstützung der Diözese zu und versicherte, bei der Errichtung der neuen Pfarreien die jeweilige Lage vor Ort zu berücksichtigen. Weiterhin machte er deutlich, dass die Kirche auf die aktive Mitarbeit aller getauften und gefirmten Christinnen und Christen baue.
Christiane Breitenbach