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„Gaudete – freuet euch“ – Familiengottesdienst mit PELLE zum 3. Advent

Einen außergewöhnlichen Gottesdienst durften die Gläubigen, darunter viele Kinder mit ihren Eltern zum 3. Advent feiern. Als Gast hatte sich PELLE, die Handpuppe des Diakons Höfer eingeladen, die am Anfang des Gottesdienstes noch fleißig an ihrem langen Wunschzettel schrieb. Pfarrer Jarosch begrüßte alle recht herzlich und die Kinder durften die Kerzen am Adventskranz entzünden.

Der Diakon fragte PELLE, ob er noch Hausaufgaben mache, oder gar Strafarbeit schreibe. PELLE aber zeigte ihm seinen großen Wunschzettel: eine Drohne zum Fotografieren, eine Popcornmaschine, ein iPhon, ein Trampolin und viele andere ausgefallene Dinge. Da machte ihm der Diakon klar: „Sei nicht enttäuscht, wenn du deine Wünsche nicht erfüllt bekommst.“ Aber PELLE hoffte, dass bei der langen Liste das Christkind doch sicher etwas finden wird“.

„Auch heute hören wir von Wünschen, Sehnsüchten und Erwartungen, die die Menschen damals auf das Kommen des Heilandes gesetzt hatten“, sagte der Diakon. In kindgerechten Dialogen, die auch für die Erwachsenen lehrreich waren, unterhielten sich Diakon und PELLE über die Texte aus Lesung und Evangelium. Den Johannes, der den Reichen und Mächtigen unangenehm war, haben sie ins Gefängnis gesteckt, weil er die Menschen zur Umkehr aufgerufen hat. Und weil sich Johannes für die Ankunft des Messias stark gemacht hatte, wollte er von Jesus wissen, ob er wirklich der Gesalbte ist und Jesus lieferte ihm dafür Beweise mit seinen Taten und Heilungen. „Dann hat Jesus dem Johannes seinen Wunschzettel erfüllt. Aber was erwartet Gott denn so von den Menschen?“ fragte PELLE. „Ganz einfach: Gott zu lieben von ganzem Herzen und den Nächsten so wie sich auch. Also auch sich mit der Freundin wieder vertragen, mit der man gestritten hat, auch wenn die sehr gemein war. Dann geht es uns selbst auch wieder besser, wir haben ein gutes Gefühl und unsere Welt wird ein wenig schöner“, sagte der Diakon.

Bei den Fürbitten wurden besonders der Kranken gedacht und der Menschen, die sich nicht mehr freuen können oder in Streit miteinander leben. Auch für die Zukunft von Gemeinde und Kirche wurden Bitten ausgesprochen. Zur Opferbereitung teilten Kinder kleine Zettel aus, was wohl Jesus sich von jedem einzelnen wünscht. Dieser durfte sofort oder zuhause ausgefüllt werden. Zum Sanctus durften alle Kinder an den Altar kommen und zum Friedensgruß gab es eine große Gebetskette durch die ganze Kirche.

Vor dem Segen dankte Pfarrer Jarosch dem Familiengottesdienstteam und den Kantoren, sowie Organist Markus Heinrich die den Gottesdienst mit adventlichen Liedern feierlich umrahmt hatten.

Am Ende fragte PELLE den Diakon: „Was wünscht Du Dir zum Schluss?“ Der Diakon antwortete: „Ich wünsche mir, dass die Besucher, wenn ihnen der Gottesdienst heute gut getan hat, es ihren Freunden erzählen und die beim nächsten Mal mitbringen.“ Mal sehen, ob sein Wunsch in Erfüllung geht. „Gaudete – freuet Euch“.

Friedrich Frank