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Gotteslob im Narrengewand - Faschingsgottesdienst in Mömlingen

Mit mächtigen Trommelschlägen der „Mümlinger Dunnerwädder“ und Glockengeläut wurden die Gläubigen zum Faschingsgottesdienst gerufen, zu dem das Familiengottesdienstteam zusammen mit dem MCV eingeladen hatte. Nachdem Elferrat, Garden, das Mömlinger Prinzenpaar Steffen und Eva und das Erbacher Prinzenpaar Vitali und Michelle mit dem Altardienst unter Klängen des Musikvereins eingezogen waren, ertönte das gemeinsame Lied „Unser Leben sei ein Fest“.

Diakon Martin Höfer begrüßte die närrische Gemeinde und die auswärtigen Gäste mit einem dreifachen „Mümling helau“. Er erklärte das Motto: „An Fasching können wir uns kurz freuen, bei Gott können wir ewig glücklich sein“. Der Unterschied zwischen „Freuen“ und „Selig sein“ ist: Freude ist leider immer nur von kurzer Dauer. Selig sind wir, wenn wir verliebt oder nach langer Krankheit wieder gesund geworden sind. Gott möchte, dass wir uns das ganze Leben freuen, sogar bis in die Ewigkeit, ja selig werden.

Luan trug das „Kyrie“ vor. In der Lesung, die Prinz Steffen vortrug, erinnerte der Apostel Paulus daran, dass die Auferstehung die Grundlage für unseren Glauben ist. Im Evangelium, das der Diakon vortrug, wurden passend zum Thema die „Seligpreisungen“ verkündet.

In seiner lustigen gereimten Predigt meinte er: „Vieles ist uns gut geglückt, doch um uns spielt die Welt verrückt“. Dabei nahm er das Gendern in der Sprache, die Gleichstellung der Frau, die Fußball-WM, den Pastoralen Raum und auch den Missbrauch aufs Korn.

Prinzessin Eva und ihr Hofstaat übernahmen die Fürbitten. Sie beteten für alle, die zum Narren gehalten werden, weil sie unbequeme Wahrheiten aussprechen, dem allgemeinen Denken weit voraus sind, ungewohnte Ideen haben, Menschen zum Lachen bringen, aber auch für die, die in ihrem Leben nichts zu lachen haben oder das Lachen verlernt haben. Auch der Verstorbenen, insbesondere den MCV-Mitgliedern wurde gedacht.

Die Fröhlichkeit kam nicht zu kurz, Lieder wurden mit Melodien bekannter Faschingslieder unterlegt, was aber immer der Würde des Gottesdienstes entsprach. Das „Preiset den Herrn“ wurde mit rhythmischem Körpereinsatz abwechselnd von männlichen und weiblichen Gottesdienstbesuchern gesungen. Beim Friedensgruß wurde auf Abstand geschunkelt und auch Luftschlangen und Luftballons kamen zu passender Gelegenheit zum Einsatz. Beim Danklied hieß es dann: „Die Hände zum Himmel, kommt lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen, wer glaubt ist nie allein.“

Am Ende des Gottesdienstes dankte Prinz Steffen dem Diakon und seinem Team mit Heike Rollmann und Edeltraud Faust für die Vorbereitung des Gottesdienstes und lud unter Einhaltung der Abstandsregeln noch zu einem gemütlichen Zusammenbleiben ein. Auch der Diakon bedankte sich bei allen Mitwirkenden, beim Organisten Markus und dem Musikverein und erteilte den Segen, bevor der Musikverein mit dem Narrhalla-Marsch das Ende des fröhlich-besinnlichen Gottesdienstes verkündete.

Predigt und Bilder unter www.pg-lumen-christi.de

Friedel Frank