Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Große Verdienste um Klinikseelsorge

Bundesverdienstkreuz für Krankenhauspfarrer Monsignore Gottfried Amendt

Würzburg (POW) Monsignore Gottfried Amendt (67), Klinikpfarrer der Missionsärztlichen Klinik Würzburg, hat am Freitag, 17. Mai, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Innenstaatssekretär Gerhard Eck übergab zusammen mit dem unterfränkischen Regierungspräsidenten Dr. Paul Beinhofer die Auszeichnung im Namen von Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Festakt in der Würzburger Residenz. „Sie setzen sich mit großem zeitlichen Aufwand in vielfältiger Weise seit Jahrzehnten für das Wohl Ihrer Mitmenschen ein. Ihr hoher persönlicher Einsatz und Ihre Leistungen verdienen Respekt und Anerkennung“, sagte Eck in seiner Laudatio. Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand gratulierte Amendt im Namen des Bistums Würzburg. „Wir freuen uns, dass die uneigennützige Arbeit der vielen Krankenhausseelsorger auf diese Weise anerkannt wird. Nicht zuletzt in der Begleitung von Angehörigen leisten Menschen wie Gottfried Amendt im Verborgenen einen wichtigen Beitrag zur Glaubwürdigkeit der Kirche.“

Amendt wurde 1945 in Leidersbach (Landkreis Miltenberg) geboren und 1974 zum Priester geweiht. Er war nach seiner Kaplanszeit von 1977 bis 1990 Rektor des Matthias-Ehrenfried-Hauses, einer kirchlichen Bildungseinrichtung im Stadtdekanat Würzburg. Danach wirkte er bis 2011 als Krankenhauspfarrer des Universitätsklinikums Würzburg. „Herr Amendt war in dieser Eigenschaft nicht nur unermüdlich in der seelsorglichen Begleitung von Patienten und deren Angehörigen tätig, sondern gleichzeitig ein überaus geschätzter Ansprechpartner für das Klinikpersonal“, sagte Eck. Amendt habe sich weit über das berufliche Maß hinaus für Patienten und Pflegepersonal eingesetzt. Besonders in der Begleitung Sterbender habe er keinen Dienstplan gekannt und sei in ständiger Rufbereitschaft gewesen. Ein weiteres Herzensanliegen außerhalb der Tätigkeit als Krankenhauspfarrer sei ihm die Einzelseelsorge. „Er begleitete unzählige Menschen auf ihrem geistlichen und spirituellen Weg und tut das immer noch mit viel Einfühlungsvermögen und Aufmerksamkeit für die Mitmenschen, die sich ihm anvertrauen“, betonte Staatssekretär Eck. Seit seinem Ausscheiden als Krankenhauspfarrer am Universitätsklinikum im Jahr 2011 arbeitet Amendt als Seelsorger in der Missionsärztlichen Klinik Würzburg. In seiner knapp bemessenen Freizeit hat er nach Ecks Worten zudem ehrenamtlich die Pilgerbewegung in der Fränkischen Sankt Jakobus-Gesellschaft Würzburg wesentlich mitgeprägt.

mh (POW)

(2113/0542; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen:Fotos abrufbar im Internet