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Kreuzweg auf YouTube

Angebote für alle Generationen – Auf Wanderschaft durch die eigene Pfarreiengemeinschaft

Gochsheim/Lohr/Miltenberg/Obernburg (POW) Aufgrund der Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus müssen in diesem Jahr auch die klassischen Kreuzwege ausfallen. Viele Gemeinden im Bistum stellen deshalb ihren Kreuzweg kurzerhand ins Internet. Das Angebot reicht vom klassischen Kreuzweg bis zum Erklärvideo für Kinder. Die Pressestelle des Bischöflichen Ordinariats (POW) stellt eine – nicht repräsentative – Auswahl von Angeboten aus dem ganzen Bistum vor. Selbst auf den Weg macht sich derzeit Pfarrer Gregor Mühleck, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Mainbogen, Gochsheim“. Er besucht jeden Sonntag einen anderen Ort in der Pfarreiengemeinschaft und spricht von dort aus zu den Menschen in der Region.

Vom Tiefental zur Wendelinuskapelle führt der Obernburger Kreuzweg. „Der Kreuzweg ist sehr gut besucht. Man sieht auch Leute, die sonst nicht in die Kirche gehen“, sagt Pfarrgemeinderatsvorsitzende Katharina Volmer. Das sei Ansporn gewesen, sich in diesem Jahr eine Alternative zu überlegen. So drehte das Team des Pfarrgemeinderats von Sankt Peter und Paul in Obernburg einen Film mit allen Stationen. Die Texte wurden von den Mitgliedern des Pfarrgemeinderats und Lektoren aufgenommen. Volmers Töchter Elisabeth und Luise, die gerade die D-Prüfung der Kirchenorgelmusik bestanden haben, spielten Lieder ein. Bilder von den Kreuzwegstationen wechseln sich mit stimmungsvollen Landschaftsaufnahmen ab. Die einzelnen Stationen werden derzeit auf dem YouTube-Kanal der Pfarrei (www.youtube.com/channel/UC8EEyRKC_JAdGLIRZ-yMRYA/) veröffentlicht, der ganze Film soll am Karsamstag zu sehen sein.

Wie kann man Kindern die Karwoche erklären? Pfarrer Sven Johannsen, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „12 Apostel am Tor zum Spessart, Lohr am Main“, und Sandra Sauer, Rektorin der Grundschule Sackenbach, haben sich vor die Kamera gestellt und feiern eine Osterandacht (https://www.youtube.com/watch?v=dI1UkQDK5RE&t=1802s). „In diesem Jahr ist eben alles ganz anders“, erklärt Johannsen den Kindern im Video. Auf der Homepage der Pfarrei schreibt er dazu: „Nicht nur der Ostersonntag, sondern jeder Tag, vor allem aber Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag, sind für uns Tage, die wir besonders feiern. Frau Sauer und ich haben für Euch ein Video gedreht, das euch helfen soll, mit uns durch die kommende Woche und die einzelnen Tage zu gehen und besser zu verstehen, an was wir dann denken.“

Ausgesuchte Stationen des Jugendkreuzwegs stellt das Jugendhaus Sankt Kilian in Miltenberg auf YouTube (https://www.youtube.com/channel/UC2PECfAsREMqlc0MoqkgkXg) ein. „Wir wollen in einigen Stationen den Jugendkreuzweg gehen und so den Kreuzweg Jesu betend betrachten“, sagt Regionaljugendseelsorger Bernd Winter im ersten Video. Der Internet-Kreuzweg beginnt mit der zweiten Station mit dem Titel „#challenge accepted“. Auf dem realen Kreuzweg steht hier ein Joch mit zwei Eimern – es steht für das Kreuz, das Jesus für die Menschen auf sich genommen hat. „Auch wir tragen in unserem Alltag immer wieder ein Kreuz“, heißt es dazu. Acht der insgesamt 14 Stationen sowie die Karfreitagsandacht will das Team ins Netz stellen.

Selbst auf den Weg macht sich derzeit Pfarrer Gregor Mühleck, Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Mainbogen, Gochsheim“, mit seinem Team. Auf YouTube (https://www.youtube.com/channel/UCiJ8G-ZK14FCmjzq6IGajTQ) werden jeden Sonntag und über Ostern Aufnahmen aus verschiedenen Ortschaften ins Netz gestellt. Am Palmsonntag, 5. April, wandte sich Mühleck gemeinsam mit Pastoralreferent Rainer Weigand beispielsweise von verschiedenen Plätzen in Gochsheim an die Gläubigen. „Wir waren doch sehr erstaunt, innerhalb eines Tages schon über 800 Zugriffe zu haben, auch das persönliche Feedback war überwältigend“, schreibt das Team. Es hätten sich auch Menschen sehr positiv geäußert, die sonst keine Berührungspunkte mit der Kirche haben. „Vielleicht sollte man die aktuelle Situation auch als eine Chance begreifen, Dinge anders anzugehen, um Menschen zu erreichen.“