Heilmann wurde 1933 in Rüdenau geboren. Der Päpstliche Nuntius Dr. Aloys Muench weihte ihn am 21. Juli 1957 in der Würzburger Seminarkirche Sankt Michael zum Priester. Danach war Heilmann als Kaplan in Versbach, Ochsenfurt und Würzburg-Heiligkreuz eingesetzt. 1963 wurde er Religionslehrer in Hammelburg, ein Jahr später wechselte er an das Berufsbildungszentrum I Würzburg, wo er bis 1993 knapp 30 Jahre unterrichtete – ab 1971 als Oberstudienrat, ab 1977 als Studiendirektor. In diesen Jahren engagierte sich Heilmann außerdem im Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern, als Seminarlehrer am Staatlichen Studienseminar Nürnberg sowie in der Bayerischen Lehrplankommission. Zudem war er Mitautor von Religionsbüchern, Fachgruppenbetreuer und Seminarlehrer. Von 1964 bis 1969 wirkte er auch als Diözesankaplan der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) und von 1964 bis 1993 zusätzlich als Hausgeistlicher des Seniorenheims Hueberspflege in Würzburg. 1989 wurde er zum Monsignore ernannt. Von 1992 bis 1999 arbeitete er in der Hauptabteilung Schule und Erziehung an der Aus- und Fortbildung von Religionslehrern an beruflichen Schulen mit. 1994 wurde Heilmann die Silbermedaille der Bürgerspitalstiftung Würzburg verliehen, 1995 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1999 die Liborius-Wagner-Plakette. 1995 wurde Heilmann zum Diözesanrichter ernannt, 1996 auch zum Hausgeistlichen im Karmelitinnen-Kloster Himmelspforten. Heilmanns Heimatgemeinde Rüdenau zeichnete ihn 2007 mit der Ehrenbürgerwürde aus. Seinen Ruhestand verbrachte er seit 1998 in Würzburg-Heiligkreuz. Das Requiem für Heilmann wird am Freitag, 19. April, um 14 Uhr in der Pfarrkirche von Rüdenau gefeiert, die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof schließt sich an.
(1613/0404; E-Mail voraus)
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