Giegerich wurde 1927 in Großwallstadt geboren. Bischof Julius Döpfner weihte ihn am 19. Juli 1953 in Würzburg zum Priester. Anschließend war Giegerich als Kaplan in Höchberg, Bad Kissingen und Würzburg-Heilig Geist eingesetzt, bevor er 1962 seine erste Pfarrstelle in Rottendorf antrat. Von 1969 bis 1973 war er gleichzeitig Dekan des Dekanats Würzburg-rechts des Mains. 1973 wurde Giegerich Pfarrer von Pflaumheim. Von 1975 bis zu seinem Wechsel nach Weilbach war er zusätzlich Prokurator des Dekanats Aschaffenburg-West, bis 1980 auch Geistlicher Beirat des Dekanatsrats der Katholiken. Zum stellvertretenden Dekan wurde er 1984 gewählt. Ein Jahr später übernahm er das Amt des Dekanatspräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). 1987 wechselte Giegerich auf die Pfarrei Weilbach und bekleidete zusätzlich von 1988 bis 1997 auch das Amt des Caritaspfarrers für das Dekanat Miltenberg. 1995 wurde er für seine heimatgeschichtlichen Forschungen mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Seit seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1997 lebt Giegerich in Großostheim. Er hilft in der Seelsorge im Seniorenheim Sankt Franziskus mit.
(4117/1082)