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Pfarrer i. R. Monsignore Professor DDr. Dieter Feineis im Alter von 75 Jahren gestorben

Pfarrer i. R. Monsignore Professor DDr. Dieter Feineis im Alter von 75 Jahren gestorben Waldbüttelbrunn/Klingenberg (POW) Im Alter von 75 Jahren ist am Donnerstag, 25. Februar, Pfarrer i. R. Monsignore Professor DDr. Dieter Feineis gestorben, langjähriger Pfarrer von Klingenberg und Röllfeld.

Feineis wurde 1945 in Würzburg geboren und stammt aus Waldbüttelbrunn. Nach dem Abitur am Würzburger Röntgen-Gymnasium studierte er Theologie und Philosophie in Würzburg. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 28. Juni 1970 in Würzburg zum Priester. Seine Kaplansjahre führten Feineis nach Amorbach und Bad Brückenau. 1976 wurde er zum Pfarrer von Röllfeld ernannt. 1977 wurde Feineis zum Doktor der Theologie promoviert. Das Thema der Dissertation lautete „Waldbüttelbrunn – seine herrschaftliche, wirtschaftliche und pfarrliche Entwicklung bis zum Ende des Alten Reiches“. 1980 wurde er nebenamtlicher Verweser, 1987 Pfarrer der Pfarrei Klingenberg. Die Stadt Klingenberg verlieh ihm 2005 die Bürgermedaille und ernannte ihn 2010 zum Ehrenbürger. 1986 habilitierte er mit der Studie „Das Ritterstift Sankt Burkard zu Würzburg unter der Regierung von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573–1617)“. An der Universität Würzburg wirkte Feineis ab 1990 als Privatdozent für Fränkische Kirchengeschichte. Zum außerplanmäßigen Professor wurde er 1997 ernannt. 2007 überreichte Staatsminister Eberhard Sinner Feineis das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Damit wurde Feineis‘ wissenschaftliches Engagement neben seiner Tätigkeit als Seelsorger von Röllfeld und Klingenberg gewürdigt. Als Verfasser einer Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen im Bereich der fränkischen Kirchengeschichte, als stellvertretender Vorsitzender des Würzburger Diözesangeschichtsvereins sowie als Mitherausgeber der Würzburger Diözesangeschichtsblätter habe er sich auszeichnungswürdige Verdienste erworben, hieß es in der Laudatio. 2010 ging Feineis in den Ruhestand und half seitdem in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Kilian Würzburg-West, Waldbüttelbrunn“ mit. Im gleichen Jahr ernannte Papst Benedikt XVI. ihn zum Monsignore.