Fecher wurde 1942 in Niedernberg geboren. „Die regionale Gemeinschaft dankt dem Herrn für die langjährige Anwesenheit in Uruguay von Pater Fecher und für seinen pastoralen Dienst“, schreibt die Gemeinschaft in ihrem Nachruf. Nach dem Tod der Eltern sei Fecher in jungen Jahren in das Bischöfliche Knabenseminar in Mittelberg (Landkreis Main-Spessart) eingetreten. Ab 1960 besuchte er die Schule der Pallottiner auf dem Hersberg und legte 1963 das Abitur ab. Danach begann er das Noviziat in Untermerzbach und empfing am 1. Mai 1965 die Erste Profess. Theologie studierte er in Vallendar. Bischof Josef Stimpfle weihte ihn am 6. Juli 1969 in Augsburg zum Priester. Anschließend ging Fecher nach Durazno in Uruguay. 1972 wurde er Pfarrer der Pfarrei Nuestra Seňora del Carmen. Von 1991 bis 2000 übernahm er die Ausbildung von Kandidaten für die Gemeinschaft und Seminaristen in Montevideo. Anschließend wurde er Pfarrer in der Pfarrei San José de Florida und ging 2003 nach Durazno zurück. 2011 wechselte Fecher in die Pfarrei Nuestra Señora del Pilar in Sarandí Grande. Gleichzeitig war er innerhalb der uruguayischen Regionalgemeinschaft mehrere Amtszeiten lang Mitglied des Regionalrats und amtierte von 1987 bis 1995 und erneut von Januar 2002 bis Dezember 2004 als Regionalrektor. 2023 ging er wieder nach Durazno. Aus gesundheitlichen Gründen kehrte Fecher am 6. Januar 2025 nach Deutschland zurück und lebte seitdem in der Herz-Jesu-Provinz der Pallottiner auf dem Hersberg. Die Beisetzung fand bereits auf dem Friedhof der Gemeinschaft statt.
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