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Viele Jahre in den Dekanaten Miltenberg und Obernburg gewirkt

Vor 50 Jahren zum Priester geweiht

Den 50. Jahrestag ihrer Priesterweihe durch Bischof Dr. Josef Stangl feiern am 20. Juli Oberstudienrat a. D. Monsignore Karlheinz Frühmorgen (Rottendorf) und Studiendirektor a. D. Heinrich Schlereth (Breitendiel). Monsignore Dr. Benno von Bundschuh (Stadtlauringen) feiert sein goldenes Priesterjubiläum am 21. Juli.

Oberstudienrat a. D. Monsignore Karlheinz Frühmorgen (75) war bis 2012 Geistlicher Beirat der Ackermann-Gemeinde sowie Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorger in der Diözese Würzburg. Frühmorgen wurde 1938 in Bad Neustadt geboren. Nach seiner Priesterweihe am 20. Juli 1963 durch Bischof Dr. Josef Stangl in Hammelburg half er kurzzeitig in Mainaschaff und Stockstadt aus, bevor er Kaplan in Großwallstadt wurde. Weitere Kaplansstellen folgten in Aschaffenburg-Mariä Geburt und Gerolzhofen. 1968 wurde er dort zum Pfarrverweser ernannt. Von 1964 bis 1967 war er außerdem Standesleiter der Schönstatt-Mannesjugend. 1969 wechselte er als Religionslehrer an die Realschule in Obernburg. Zusätzlich wirkte Frühmorgen am Untermain ab 1971 als Jugendseelsorger für die Dekanate Obernburg/Klingenberg. Von 1972 bis 1990 war er auch Standesleiter der Schönstatt-Männerliga im Bistum Würzburg, von 1974 bis 1998 auch Regiokurat im Schönstatt-Priesterbund, Deutschland-Mitte. Mit dem Schuljahr 1978 nahm Frühmorgen seine Tätigkeit als Studienrat am Institut der Englischen Fräulein in Aschaffenburg auf, 1983 wechselte er als Oberstudienrat an das Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg. Wohnhaft in Oberleinach, half er dort auch in der Seelsorge mit und wurde 1986 Verweser der Pfarrei. Von 1983 bis 1985 war er zusätzlich geistlicher Begleiter der Schüler des Internats Julianum. Ab 1990 war Frühmorgen sechs Jahre lang auch Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe im Dekanat Würzburg-links des Mains. 1995 ernannte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele zum Geistlichen Beirat der Ackermann-Gemeinde, 1996 auch zum Diözesan-Vertriebenenseelsorger. Im selben Jahr schied Frühmorgen aus dem Schuldienst aus und zog nach Rottendorf. Erster Vorsitzender des Schönstattwerks Würzburg war Frühmorgen von 1999 bis 2008, Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorger in der Diözese Würzburg seit 2001. Den Titel Monsignore verlieh ihm Papst Johannes Paul II. im Jahr 2002. Zum 1. September 2012 wurde Frühmorgen in den Ruhestand versetzt. Zugleich erhielt er einen Seelsorgsauftrag für seelsorgliche Kontakte zu den Bistümern in Mittel- und Osteuropa sowie als mitarbeitender Priester für die Seelsorge in der Diözese Würzburg.

Studiendirektor a. D. Monsignore Heinrich Schlereth (77) wirkte über Jahrzehnte als Religionslehrer an der Berufsschule in Miltenberg. Er wurde 1935 in Bad Kissingen geboren. Nach dem Besuch des Kilianeums, Abitur und Theologiestudium in Würzburg empfing Schlereth am 20. Juli 1963 durch Bischof Dr. Josef Stangl in Hammelburg die Priesterweihe. Nach kurzer Aushilfstätigkeit in Windheim und als Kooperator in Neunkirchen kam er 1964 als Kaplan nach Hösbach mit Wenighösbach, 1966 nach Miltenberg mit Breitendiel. Während dieser Zeit war er drei Jahre lang Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Miltenberg, seit 1969 ist er Präses der örtlichen Kolpingsfamilie. 1971 ging Schlereth als Religionslehrer an die Berufsschule Miltenberg und erhielt zusätzlich einen Seelsorgeauftrag für Breitendiel, ab 1988 auch für Mainbullau. In Breitendiel gründete er den Kindergartenverein Sankt Josef. 1985 wurde Schlereth zum Studiendirektor ernannt. 1995 wurde er stellvertretender Geistlicher Beirat des Diözesanverbands der DJK. 1996 wurde ihm die Bürgermedaille der Stadt Miltenberg verliehen. Nach seiner schulischen Ruhestandsversetzung im Jahr 2000 wirkte Schlereth bis 1. Januar 2010 weiterhin in Breitendiel und Mainbullau als Seelsorger. 2003 erhielt er für sein ehrenamtliches Engagement die Bundesverdienstmedaille. Papst Benedikt XVI. ernannte ihn 2005 zum Monsignore. In der Laudatio hieß es, Schlereth habe sich segensreich über nahezu 30 Jahre lang mit Hingabe für den Dienst der Glaubensunterweisung und Erziehung junger Menschen an der Berufsschule in Miltenberg eingesetzt. Dabei habe er nicht nur qualifiziert seinen Unterricht gehalten, sondern sei im wahrsten Sinne des Wortes Seelsorger für Schülerinnen und Schüler und das Lehrerkollegium gewesen. 2010 verlieh die Stadt Miltenberg Schlereth, der im Stadtteil Breitendiel wohnt, die Ehrenbürgerwürde.

Pfarrer Monsignore Dr. Benno von Bundschuh (77) ist Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Liborius Wagner Markt Stadtlauringen“. Geboren wurde er 1935 in Sangerberg (Erzbistum Prag). Nach der Priesterweihe am 21. Juli 1963 war von Bundschuh zunächst in Nüdlingen eingesetzt, ehe er Kaplan in Haßfurt und im Würzburger Juliusspital war. 1965 wurde er zum Studium beurlaubt und ging zunächst nach Wien, dann nach München. Im November 1966 kehrte er ans Juliusspital zurück. 1967 wurde er erneut zum Studium in München beurlaubt. Zwei Jahre später kehrte er als Assistent an die Universität Würzburg zurück. 1975 wurde von Bundschuh Verweser der Pfarrei Giebelstadt. Im Jahr darauf wurde er Pfarrer von Traustadt. 1979 wurde er zusätzlich Seelsorger der Pfarrei Donnersdorf, 1985 auch von Pusselsheim. Von 1978 bis 1985 war von Bundschuh stellvertretender Dekan im Dekanat Schweinfurt-Süd. 1985 übernahm er die Pfarrei Miltenberg. Ab 1988 war von Bundschuh zudem Pfarrverweser der Filiale Mainbullau der Pfarrei Rüdenau. 1998 wechselte er nach Stadtlauringen, Birnfeld und Wettringen. Zeitweise war er auch Pfarradministrator von Altenmünster. Seit 1. Mai 2010 leitet er die Pfarreiengemeinschaft „Liborius Wagner Markt Stadtlauringen“, zu der die Pfarreien Altenmünster, Birnfeld und Stadtlauringen, die Kuratie Fuchsstadt sowie die Filialen Ballingshausen, Sulzdorf und Wettringen gehören. Im Oktober 2010 verlieh Papst Benedikt XVI. von Bundschuh den Ehrentitel Monsignore.

(POW)